Teilnahme an der internationalen Konferenz "Menschenrechte in Zeiten ihrer Anfechtung"

 

Die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien war eingeladen, an der Konferenz "Menschenrechte in Zeiten ihrer Anfechtung" teilzunehmen, die vom Menschenrechtszentrum Erlangen-Nürnberg (Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg, CHREN) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Stadt Nürnberg und des Nürnberger Menschenrechtszentrums (NMRZ) durchgeführt wurde. Die Veranstaltung fand am 27. und 28. Juni 2019 im Historischen Rathaussaal in Nürnberg statt.

Die Konferenz befasste sich mit der aktuellen Situation der Menschenrechte, die auf internationaler als auch nationaler Ebene mit politischen Anfechtungen konfrontiert sind. Kate Gilmore, stellvertretende UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, ging als Hauptrednerin unter anderem auf Religionsfreiheit, Geschlechtergleichstellung, Migration und die Zukunft der Menschenrechte ein. Darüber hinaus plädierte sie für ein neues Narrativ im Bereich der Menschenrechte und unterstrich die Notwendigkeit des Schutzes von Menschenrechtsverteidigern.

Am 28. Juni moderierte Eduardo Toledo, Referent für Völkerstrafrecht, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Teil des Problems oder Teil der Lösung? Wirtschaft und Menschenrechte". Die Diskussionsteilnehmer waren Prof. Dr. Michael Addo (University of Notre Dame), Prof. Dr. Anita Ramasastry (UNO-Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Menschenrechte) und Dr. Claire Methven O'Brien (Danish Institute for Human Rights). Sie diskutierten über die Spannungen zwischen der Menschenrechtsbewegung und wirtschaftlichen Aktivitäten, die Notwendigkeit eines nationalen Engagements für den Schutz der Menschenwürde und die Bedeutung sozialer Bewegungen für die Weiterentwicklung des internationalen Rechtsrahmens.