Podiumsdiskussion zur strafrechtlichen Verantwortung von Unternehmen

 

Die Expert:innendiskussion „Corporate Criminal Responsibility, from I.G. Farben to Lafarge Syria am 17. September 2024 ist Teil der Finissage der Wechselausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ des Fritz Bauer Instituts im Memorium Nürnberger Prozesse.

Die Diskussion beleuchtete die Verantwortung von Unternehmen für ihre Rolle bei internationalen Verbrechen. Dabei wurden historische Fälle, wie die Beteiligung von I.G. Farben am Holocaust, diskutiert und mit aktuellen Geschehnissen wie der Unterstützung bewaffneter Gruppen in Syrien durch das Unternehmen Lafarge verglichen. Eine zentrale Frage dabei war, wie Unternehmen und Einzelpersonen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft gezogen werden können, insbesondere vor dem Hintergrund der Nürnberger Prozesse.

Die Veranstaltung begann mit einer optionalen einstündigen Führung durch die I.G. Farben Ausstellung im Cube 600 um 16.30 Uhr, die auf Deutsch stattfand. Die Expert:innendiskussion folgte um 17.30 Uhr im historischen Saal 600 des Nürnberger Justizpalasts und wurde auf Englisch geführt. Das Programm finden Sie unten. (ak)


Foto: IG-Farbenwerke Auschwitz, Bundesarchiv, Bild 146-2007-0058 / CC-BY-SA 3.0

 

Programm_Finissage