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Diskurs

Die FAU Summer School on Forced Migration and Governance besuchte die Akademie


18. Juli 2024

Am 18. Juli 2024 besuchte eine Gruppe von 16 internationalen Student:innen der Summer School on Forced Migration and Governance die Akademie. Direktor Professor Dr. Christoph Safferling, Projektassistentin Dr. Pauline Martini und Projektassistent Dr. Pablo Gavira Díaz begrüßten die Gruppe. Die Student:innen interessierten sich besonders für die Frage, wie der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) Umweltverbrechen verfolgen kann.

Auf der Grundlage des jüngsten Comment on the Future Environmental Crimes Policy at the International Criminal Court sprachen Dr. Martini und Dr. Gavira Díaz über den bestehenden Rahmen, der die potenzielle Verfolgung von vorsätzlichen Umweltverbrechen ermöglichen könnte. Sie analysierten verschiedene Handlungen, die unter die Anklagepunkte Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord fallen, und stellten klar, dass Ökozid derzeit von der Gerichtsbarkeit des IStGH ausgeschlossen ist. Außerdem wurden in der interaktiven Sitzung allgemeine Aspekte der Arbeit des IStGH erörtert und Bezüge zu den aktuellen Situationen in der Ukraine und im Gazastreifen hergestellt.

Die Besuchergruppe nahm an der zweiten Ausgabe der International Summer School on Forced Migration and Governance mit dem Schwerpunkt „Climate (im)mobility„ teil. Die Summer School wird vom Forschungsverbund Flucht, Flüchtlingsforschung und Transfer organisiert, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und vom Zentrum für Menschenrechte Erlangen-Nürnberg der Friedrich-Alexander-Universität ausgerichtet. Dieses akademische Programm bietet internationalen Expert:innen, Masterstudent:innen und Doktorand:innen die Möglichkeit, das Thema Klimawandel und Klimamobilität zu vertiefen und neue Lösungsansätze zu finden. (pg)