Am 17. Juni 2025 nahm Dr. Pauline Martini, Projektassistentin, an der Veranstaltung „Expertenkonsultation und Projektstart: Guidelines on the Documentation and Investigation of Environmental International Crimes“ in Genf, Schweiz, teil.
Diese Initiative – getragen vom Institute of Commonwealth Studies, TRIAL International, Source International, Justice Rapid Response und Physicians for Human Rights – geht auf einen dringenden Aufruf zivilgesellschaftlicher Organisationen und weiterer relevanter Akteure zurück. Ziel ist es, praxisorientierte Leitlinien für die Dokumentation und Untersuchung internationaler Umweltverbrechen zu entwickeln, die verlässliche Standards setzen, fundierte Praktiken fördern und als praktische Werkzeuge für strategische Prozessführung und Fallbearbeitung dienen sollen.
Die Expertenkonsultation fand parallel zur 59. Tagung des Rechtsrats der Vereinten Nationen statt. Im Mittelpunkt standen der Austausch über zentrale Herausforderungen, das Teilen von Erfahrungen sowie das Identifizieren bewährter Verfahren bei der Dokumentation, Untersuchung, Verfolgung und Ahndung solcher Verbrechen. Teilnehmende waren unter anderem Jurist:innen, Wissenschaftler:innen, Menschenrechtsverteidiger:innen, Vertreter:innen der Zivilgesellschaft und internationale Organisationen – darunter das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte, der Internationale Strafgerichtshof, die Sondergerichtsbarkeit für Frieden in Kolumbien sowie die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine.
Dr. Martini nahm an den Roundtable-Diskussionen II und III, die sich mit der Strafverfolgung und Ermittlung internationaler Umweltverbrechen befassten, teil. (bk)