Am 30. März 2025 besuchte eine Gruppe deutscher und US-amerikanischer Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Museen, Gedenkstätten und Zivilgesellschaft die Akademie. Ihr Besuch war Teil des Projekts „Erinnerungskultur: Von der Verleugnung zur kollektiven Verantwortung“, das Akteure der Erinnerungskultur aus den USA und Deutschland zusammenbringt, um aus den Erfahrungen beider Länder bei der Aufarbeitung schwieriger Vergangenheit zu lernen.
Zu den Teilnehmer:innen gehörten Vertreter:innen renommierter Institutionen wie des Carter Presidential Center, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, der Smithsonian Institution, des Southern Poverty Law Center und der Topographie des Terrors sowie führender Universitäten.
In der Akademie wurde die Gruppe von Direktor Professor Dr. Christoph Safferling, Referent Kiran Mohandas Menon und Projektassistentin Dr. Emma Brandon empfangen. Sie stellten die Arbeit der Akademie vor und betonten die Bedeutung des Vermächtnisses von Nürnberg für aktuelle Fragestellungen. In der anschließenden Diskussion wurden zentrale Themen erörtert, darunter die Rolle der Vereinigten Staaten in der internationalen Strafgerichtsbarkeit, die Funktion internationaler Strafgerichte in der Nachkriegszeit sowie ein Vergleich der deutschen und US-amerikanischen Ansätze zur Aufarbeitung historischer Verbrechen. (bk)