Eine Betrachtung des Films Splitter aus Licht aus völkerstrafrechtlicher Perspektive.
Kriege hinterlassen Gesellschaften, die von massiver Gewalt geprägt sind. Oft scheint es kaum vorstellbar, wie diese Erfahrungen umfassend aufgearbeitet werden können. Und doch spielen Begriffe wie „Versöhnung“ und „Wiedergutmachung“ in Friedensprozessen eine zentrale Rolle. Doch wie können wir über Gewalt sprechen – und welche Möglichkeiten gibt es, sie aufzuarbeiten? Was bedeutet „Aufarbeitung“ für die Betroffenen, und wie geht eine Gesellschaft mit den Täter:innen um?
Diesen Fragen wollen wir gemeinsam mit den Regisseur:innen Mila Teshaieva und Marcus Lenz sowie einer Völkerstrafrechtler:in nachgehen. Im Zentrum steht dabei der Film Splitter aus Licht, den wir aus einer völkerstrafrechtlichen Perspektive betrachten und als Ausgangspunkt nutzen, um die Möglichkeiten und Grenzen des (Völker-) Strafrechts kritisch zu diskutieren. Splitter aus Licht ist ein ukrainisch-deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2025 unter der Regie von Mila Teshaeva und Marcus Lenz, der das Leben in der ukrainischen Stadt Butscha nach der russischen Invasion und Besetzung beleuchtet.
Sehen Sie sich hier den Trailer an.
Die Podiumsdiskussion findet als Teil des Nuremberg International Human Rights Film Festival im Anschluss an die Filmvorführung von Splitter aus Licht statt. Das Gespräch wird moderiert von Astrid Walter (Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien).
Weitere Informationen finden Sie hier und im untenstehenden Programm und dem Festivalmagazin. (aw)