Eine Betrachtung des Films Splitter aus Licht aus völkerstrafrechtlicher Perspektive.
Kriege hinterlassen Gesellschaften, die von massiver Gewalt geprägt sind. Oft scheint es kaum vorstellbar, wie diese Erfahrungen umfassend aufgearbeitet werden können. Und doch spielen Begriffe wie „Versöhnung“ und „Wiedergutmachung“ in Friedensprozessen eine zentrale Rolle. Doch wie können wir über Gewalt sprechen – und welche Möglichkeiten gibt es, sie aufzuarbeiten? Was bedeutet „Aufarbeitung“ für die Betroffenen, und wie geht eine Gesellschaft mit den Täter:innen um?
Diesen Fragen wollen wir im Gespräch mit den Regisseur:innen des Films Splitter aus Licht Mila Teshaieva und Marcus Lenz nachgehen. Gemeinsam mit Professor Dr. Christoph Safferling, Professor für Völkerstrafrecht (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Direktor der der Akademie, wollen wir den Film aus einer völkerstrafrechtlichen Perspektive betrachten und als Ausgangspunkt nutzen, um die Möglichkeiten und Grenzen des (Völker-) Strafrechts kritisch zu diskutieren. Moderiert wird das Gespräch von Projektassistentin Astrid Walter.
Sehen Sie sich hier den Trailer an.
Die Podiumsdiskussion findet als Teil des Nuremberg International Human Rights Film Festival im Anschluss an die Deutschlandpremiere von Splitter aus Licht statt. Das Gespräch wird moderiert von Astrid Walter (Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien).
Die Filmvorführung beginnt am Freitag, 17. Oktober 2025 um 18:45 Uhr. Informationen zum Ticketverkauf finden Sie auf der Website des Festivals. Die Podiumsdiskussion beginnt um 20:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie hier und im untenstehenden Programm und dem Festivalmagazin. (aw)