Am 14. Mai 2025 nahm die Stellvertretende Direktorin Dr. Viviane Dittrich an der hochkarätigen Eröffnungsveranstaltung und Vernissage der Ausstellung "Strafprozesse filmen: eine Herausforderung für die Gesellschaft" an der Universität Regensburg teil. Die Ausstellung befasst sich mit der sich wandelnden Rolle von Kameras in Gerichtsverfahren und untersucht, wie das Medium Film das allgemeine Verständnis von Recht und Gerechtigkeit prägt. Die Ausstellung befasst sich mit sechs Prozessen: den Nürnberger Prozessen vor dem Internationalen Militärtribunal (1945/46), den Prozessen gegen Adolf Eichmann (1961), Klaus Barbie (1987), Paul Touvier (1994) und Maurice Papon (1998) sowie den Prozessen gegen Täter der Pinochet-Diktatur (2010). Die Ausstellung wurde kuratiert von Martine Sin Blima-Barru, Archives nationales de France.
Prof. Dr. Stefanie Bock, Direktorin des Internationalen Forschungs- und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität Marburg, hielt den Festvortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesungsreihe „Kameras im Gerichtssaal“. Weitere Redner:innen waren Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, Talya Lador-Fresher, Generalkonsulin des Staates Israel in München, Pierre Clouet, stellvertretender Generalkonsul der französischen Republik in München, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), sowie die Professor:innen der Universität Regensburg Prof. Dr. Isabella von Treskow, Prof. Dr. Anne Bernzen und Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack.
Die Ausstellung ist bis zum 12. Juli 2025 in der Universitätsbibliothek Regensburg frei für die Öffentlichkeit zugänglich. (vd/em)